Sufi Music from Sindh

Sufi Music from Sindh

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Wenn es ein Land gibt, das man mit Recht ein Sufi-Land nennen kann, dann ist das ganz sicher Sindh, die Provinz im Süden von Pakistan an den Ufern des Indus. Es waren die Sufis, die Mystiker, die den wichtigsten Beitrag zur Islamisierung des indo-pakistanischen Subkontinents geleistet haben. Das ganze Land ist übersät mit Heiligengräbern und Wallfahrtsorten, zu denen bis heute unzählige Menschen strömen. In den westlichen Ländern sind die musikalischen Reichtümer Sindhs jedoch so gut wie unbekannt geblieben; Tonträger mit Musik aus Sindh sind hier in Plattengeschäften kaum zu finden. So war es ein Glücksfall, dass zu den Musik- und Kulturtagen der Roma und Sinti, die im Oktober 1992 vom Internationalen Institut für Traditionelle Musik veranstaltet wurden, auch das Sindhi Music Ensemble nach Berlin eingeladen wurde, das nun erstmals vorgestellt wird. Im Mittelpunkt stehen die Lieder von Shah Abdul Latif, dem wohl berühmtesten Dichter Sindhs, der von 1689 bis 1752 lebte und in einem wunderschönen Mausoleum in Bhit begraben ist. Bis heute erklingen dort in jeder Donnerstagnacht, die in der islamischen Tradition dem Gedenken an die Toten gewidmet ist, seine Verse. Die liebende Frau wird bei ihm zum Symbol der Seele, die unter größten Schwierigkeiten nach ihrem göttlichen Geliebten sucht. In der mystischen Einheit bestehen weder Trennungen zwischen den Geschlechtern noch zwischen den Religionen - die hinduistischen Yogis, die im Feuer der Liebe brennen, preist Shah Abdul Latif genauso wie die islamischen Gottsucher. Diese Aufnahme wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik (Vierteljahresliste) ausgezeichnet!