Myth of the Cave

Myth of the Cave

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Wir haben allen Grund von einer sensationellen Entdeckung zu sprechen. Der 1971 in Jerusalem geborene Pianist\u002FKomponist Yitzhak Yedid ist als eines der überragendsten und originellsten Talente der jungen Generation zu bezeichnen. Primäres Kennzeichen seiner Musik ist eine völlig eigenständige Verbindung von traditionellen Formen jüdisch-arabischer Musik mit europäischer Klassik und dem Vokabular des Jazz. Dieses hat er bei Paul Bley und Ran Blake am New England Conservatory in Boston gelernt, jedoch ist leicht zu vernehmen, daß er trotz hoher lyrischer Kompetenz alles andere als deren Epigone ist. Yedid ist ein musikalischer Kosmopolit im modernen Sinn, seine Musik ist between the lines wie kaum die eines anderen. Mit dem kanadischen Klarinettisten François Houle (siehe auch Cryptology btl 012) und der ebenfalls aus Jerusalem stammenden Bassistin Ora Boasson realisierte er die hoch inspirierte fünfsätzige Suite Mythe of the Cave, der das Höhlengleichnis aus Platons Ideenlehre zugrunde liegt. Jedoch hat diese Musik nichts papierenes, im Gegenteil: ein Feuerwerk von Ideen setzt uns in Erstaunen und liefert den Beweis, daß der aktuelle Jazz unerwartet erfrischende Produkte hervorzubringen vermag. Diese Musik teilt sich unmittelbar mit, ihre Aussagekraft über die wachträumende Realität (Yedid) unseres Daseins geht unmittelbar unter die Haut.