Don't Play, Just Be

Don't Play, Just Be

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Im bewußt nicht immer störungsfreien Diskurs zwischen den Stilen findet der Grenzgänger Franz Koglmann souverän und elegant Auswege zwischen klassischen Jazzklischés und E-Musikhermetik - ein cooler Brückenschlag, der von der Kritik nicht selten mit dem Attribut '3. Wiener Schule' bedacht wurde. Auf Don't Play, Just Be arbeitet Koglmann nun mit einem der der weltweit führenden Ensembles für Neue Musik, dem Klangforum Wien unter Leitung des Dirigenten Emilio Pomárico und glänzenden Jazzsolisten zusammen und es gelingt ihm in eindrucksvoller Weise, die Traditionen von klassischer Moderne und Jazz für seine ganz eigenständige Klangwelt nutzbar zu machen. In der viersätzigen Suite Don't Play, Just Be tritt ein Jazz Quartett mit dem legendären englischen Tenorsaxofonisten und KlarinettistenTony Coe, dem virtuosen New Yorker Gitarristen James Emery, Koglmann am Flügelhorn und dem Klangforum-Bassisten Uli Fussenegger mit auskomponierten Verfahrensweisen europäischer E-Musik in einen Dialog. Mit Bezug auf einen Text Jean Cocteaus und die Filme Jacques Rivettes beteiligen sich mit französischen Filmmusik-Anklängen auch Akkordeon und Violine an diesem Dialog. Der zweite Teil der CD unter dem Titel Späte Liebe, vereint 4 Lieder nach Texten von Franz Schuh. Die unmittelbaren und existentiell berührenden Gedichte Schuhs wurden von Koglmann mit leiser Ironie versehen und von der außerordentliche Sopranistin Ursula Fiedler subtil und mit virtuoser Stimmführung interpretiert. Den Abschluss dieser für Koglmanns Arbeit exemplarischen CD bildet ein für sein Monoblue Quartet typisches Stück, das als Kennmelodie für Reporter ohne Grenzen konzipirt wurde und in dem Koglmann und seine herausragenden Musiker, noch einmal unterstreichen, was Koglmanns Musik auf dieser CD ausmacht: eine melodiöse und 'filigrane Melancholie, die lacht.