No.Games.No.Fun

No.Games.No.Fun

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zumvieemallädhousemeiseiseievespiel-vespulewelimbpich-cool-kosmos.klikeuchei,kosolea,geifdejoysick.aile:oisk,ofu.bülli......

zum vierten mal lädt housemeister in seine verspielt-verspulte welt im bpitch-control-kosmos. klinkt euch ein, konsole an, greift den joystick. trailer: no risk, no fun. brülltiger vielleicht hätten wir uns nicht darauf einlassen sollen. housemeisters spielhölle eilt ein ruf voraus. man munkelt, hier verschwimme in oft gefährlichem maße die grenze zwischen vergnügen und realität. schutzreflexe und hemmschwellen sind an der garderobe abzugeben. schon der empfang zielt auf verunsicherung: was will der replikant, der über die angeblich unschlagbaren eigenschaften seiner spezies doziert? freund oder feind? wir fühlen uns wie in einem vorweggenommenen showdown. bedeutungsschwanger reicht man uns die ausrüstung, spielt uns dies lied vom tod, voller spannung, vorahnungen und unentrinnbarkeit. level 1: united.states.calling... durch eine schleuse geht es in die gummizelle, wo wir die partie austragen sollen. alle bereit? enter! hyperrealistisches dekor: programm psychopatenwahnsinn in der büroetage. der großraum unüberschaubar weitläufig aber bedrückend niedrig. stellwände untertrennen ein meer hysterischer telefonistinnen und tippsen, ihr schnattern, klicken und zirpen, die dazwischen hervorstechenden feindlichen elemente finden optimale tarnung. am schlimmsten die gefräßigen piranha-vögel - von unseren pfeilen getroffen hinterlassen sie blutige spuren an fenstern und wänden. panik flackert in unserer gruppe auf, wenn housemeisters lokaler endgegner seinen stufenlos regelbaren riesenbohrer ansetzt und die gesamte ebene zum erzittern bringt. selbst wenn er dabei zunächst eine süßliche harmoniefolge in die träger pumpt, zeugt ihre fortsetzung von seinem kranken, subversiven geist. level 2: destroy! nächste stufe für unsere bereits gelichteten reihen. eine klaviermelodie steigert unsere beklemmung beim warten auf den neuen kontrahenten. wir fürchten den kontrast, und schon prasseln freidrehende und schwingende tongeschosse auf uns ein. kraft historischer zitate fordert die maschine equal rights als self evidence, hier will eine virtuelle wahnvorstellung menschwerden und das ist nicht gut so. dagegen war hal ein waisenkind, dauerfeuer, sonst erfahren wir unser endgültiges game over. happy end? haben ihre synapsen funktioniert, hat ihr gehirn die vorgänge einordnen oder gar zu einem gesamtbild verarbeiten können? geschafft, irgendwie haben wir es geschafft. auch wenn unser bioport raucht: solange die freundliche stimme an der schleuse uns wieder in die realität zurückholt, existiert der killer nur auf einer festplatte aus nullen und einsen. unser empfinden ist nicht nachhaltig geschädigt, der psychopath wartet nicht am ausgang. noch nicht...