Über ZEITKRATZER's Kooperation mit KEIJI HAINO, einem der renommiertesten japanischen Noise-Künstler der ersten Generation, schrieb die Berliner Zeitung: Drei Tage nur hatten die beiden Parteien miteinander geprobt, dennoch war das Ergebnis überwältigend. HAINO musizierte auf der Gitarre und am Schlagzeug, an elektronischem Gerät, mit zwei Thereminen und seiner wundervollen wandlungsreichen Tenorstimme; die ZEITKRATZER umhüllten ihn und stießen ihn von sich, betteten ihn in Geräusch und trugen ihn wie auf zerstäubenden Wellen durch den Klangraum. Nur eines gab es nicht: eine Versöhnung zwischen dem Solisten und seinem Ensemble, die die Unterschiede der Traditionen und Stile geleugnet hätte; die Größe des Sounds, der Reichtum seiner Texturen ergab sich ganz aus dem Kontrast und seiner Dynamik.