Junk

Junk

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Nachdem Deutschland den Techno erfunden hat, will Österreich jetzt mit dem Schrott nachziehen: „Junk heißt die erste CD der Gruppe New Intellectual Line For International Sound Communication. Die Musiker über sich selbst: „N.I.L.F.I.S.C. nicht mehr hören zu müssen ist eine Erleichterung. Deswegen spielen sie die Stücke selbst nur einmal, ohne vorher zu proben, wenn auch bei laufendem Kassettenband - allmonatlich in Salzburg am Kajetanerplatz. „Eis Ex, „Speedydruckersklaventreiber oder „Schlachtschussapparat heißen die Stücke, die so auf der Tonstrecke bleiben - alpenländische Endzeitvariationen inmitten der Katastrophen einer industrialisierten Welt. Und tatsächlich klingt es, als würden Mundharmonika, metallene Stimmbänder, Schlagzeug und Gitarre langsam im Bauch eines Müllabfuhrwagens zermalmt. Was soll man zu der neuesten, rotweißroten Avantgarde sagen? „Wer's moog, für den is es as Höchste. Wir mögen es. Die flachgepreßte Scheibe ist über den Schrotthändler, Philosophen und Ziehharmoniker Günter Witzany in Salzburg, Paracelsusstraße 25, zu beziehen. Sie kann, muß aber nicht, mehrmals abgehört werden