Johann Sebastian Bach und seine Freunde im 20. Jahrhundert: Mit Friends who never met, das über fünf Jahre auch der Titel des vom Axis-Duo meist gespielten Konzertprogramms war, werden Werke von Johann Sebastian Bach und Kompositionen neuerer Zeit in Beziehung gesetzt und zu einem zusammenhängenden Musikstück verknüpft. In diesem Kontext öffnen die unterschiedlichen Tonsprachen einen Raum, in dem auf verschiedenen Ebenen Beziehungen lebendig werden. Die Epochen begegnen sich - nicht in chronologischer Reihenfolge sondern als gleichzeitig wirksame Aspekte - in Freundschaft. Die Musik lebt aus dem großen Spannungsfeld zwischen sanfter Bewegung bis zu tänzerischer Ekstase und meditativer Phantasie. Sie lädt ein, das Alltägliche hinter sich zu lassen, in sich hinein zu hören und Unbekanntem nachzuspüren.