Ob der Klos im Hals, den man beim Hören dieser Musik bekommt, wohl der Selbe ist, der die Stimme des Sängers so klingen lässt, wie sie klingt? Mal rauchig, mal zornig, oft melancholisch und immer von diesem bittersüßen Geschmack der Nostalgie begleitet. Max Paul Maria klingt wie aus einer anderen Zeit und trifft dabei mit dem rauen Folk seines Debütalbums „Miles & Gallons“ genau den Ton unseres Zeitgeistes. Ein bisschen ist es als hätte man nach Jahrzehnten endlich die alte Lieblingsplatte wieder aus dem Regal gezogen, entstaubt und aufgelegt. Alles wirkt so vertraut und trotzdem, oder gerade deshalb lauscht man so gespannt wenn der junge Berliner Songwriter von langen einsamen Straßen singt und davon, dass nichts bleibt wie es ist. „Been playing chess against Black Jack Davey, been drinkin' hard with old Tom Waits“, heißt es da im Titeltrack des Albums und nicht nur für einen kurzen Moment darf sich der geneigte Zuhörer ruhig wundern, dass die Zeilen die da den großen Helden des Genres huldigen, der Feder ei