Métisse

Métisse

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Métisse, französisch für Mischling, ist das neue Album des deutsch-französischen Ensembles Cécile Verny Quartett. Métisse - ein Mischling ist auch dieses wunderschöne Album: viele verschiedene Stile, Stimmungen, Sprachen und Geschichten liegen den elf gefühlsbetonten Stücken zugrunde. Up-tempo-Nummern, Balladen, Blues, Latin- und Afro-Sounds - ein riesiges Spektrum vermischt sich perfekt zu einer eigenen, neuen und originellen Tonsprache, in der die vier Musiker miteinander kommunizieren. Vielfältige Rhythmik als Grundlage, perfekt inszeniert von Matthias Daneck, gefühlvoll temperierter Kontrabass als stimmungsgebendes Element, unvergleichlich gespielt von Bernd Heitzler, fantasievolles und virtuoses Klangspiel von Pianist Andreas Erchinger, und die zauberhafte und variationsreiche Stimme von Cécile Verny, die Métisse zu einem fantastischen und atemberaubenden Erlebnis macht. Seit ihrem letzten, sehr erfolgreichen und viel gelobten Album Got A Ticket (DOUBLE MOON 1002), ist das Quartett noch weiter zusammengewachsen. Es hat sich eine Einheit gebildet, die fester kaum sein kann. Hier spielen nicht vier Solisten, sondern vier Stimmen ergeben ein perfektes Gefüge, ein wohl-angepasstes, lockeres Korsett, das das Konzept zusammenhält und doch keine emotionalen Ausflüge abschnürt. So beginnt Métisse mit dem bluesigen What If? von Pianist Andresas Erchinger, der für gut die Hälfte der Stücke verantwortlich ist. In Englisch und Französisch wird ein Gedicht von Samuel Taylor Coleridge (1772-1834) in swingendem Tempo interpretiert. Von William Blake (1757-1827) stammt der Text zum zarten A Cradle Song, ein verspieltes Wiegenlied und einer der vielen Highlights auf diesem Album. Das Titelstück Métisse gehört zu den ernsten Themen dieser CD. Die Suche nach den Wurzeln eines Menschen, dessen Eltern unterschiedlichen Kulturen angehören. Badobe Ya zeigt den Humor der Band: frisch und frei wird ein Thema straight durchgezogen mit herrlichen Scat-Phrasierungen von Cécile Cerny in einer Artakustischer Lautschrift - auf Text wurde verzichtet - und einem mitreißenden Drum-Solo. All Is Gone heißt die Oper dieses Albums, ein in mehrere Teilen gegliedertes Stück mit Rap-Einlage, afrikanischen Kinderliedern und einem perfekten Bass-Gesangs-Duett. Cécile Verny wurde in der Elfenbeinküste geboren, lebte lange in Frankreich und seit enigen Jahren in Süddeutschland. Musikalisch hat sie eine lange und umfangreiche Karriere hinter sich: Pop, Klassik, Musical und natürlich viel Jazz. Pianist des Quartetts ist Andreas Erchinger, ein Herzblut-Jazzer aus dem Hardbop und Modern Jazz. Bassist Bernd Heitzler machte sich einen Namen durch seine Arbeiten als Sideman in verschiedensten Formations-Größen und Stilarten - Jazz, Pop, Rock, World Music, Latin, Salsa. Selbiges gilt für Drummer Matthias Daneck, der sich auch schon über die europäischen Grenzen einen Namen gemacht hat durch Arbeiten mit u.a. Randy Brecker und Arturo Sandoval. Zu hören gibt es jede Menge Ohrwürmer - viel eigenes, dazu George Moustaki (Il est trop tard, seine Reaktion: Vielen Dank für dieses wundervolle Geschenk) und Cole Porter (I've Got You Under My Skin) in einer eigenwilligen Interpetation. Ein neues Studio, ein neuer Ton-Ingenieur - Métisse ist ein perfekt klingendes Album in 20-Bit-Qualität mit elf kleinen Meisterwerken. Jedes Instrument bekommt den klanglichen Raum, den es braucht, um seine notwendige Entfaltung zu erreichen. Nicht eingeengt in strukturrelle oder technische Zwänge, sondern frei und mit bestmöglichem Ergebnis.