Die Reihe Jazzthing Next Generation geht mit dieser 6. Veröffentlichung in das zweite Jahr ihres Bestehens. Esther Kaiser, Anette von Eichel, Ignaz Dinné, Benjamin Schäfer und Martin Auer haben bisher ihr Debut auf Double Moon Records gegeben und alle haben sie eine sehr positive Resonanz bei Publikum und Medien verzeichnen können. Jazzthing und Double Moon Records setzen deshalb diese Reihe auch 2005 fort. Volume 6 präsentiert eine ungewöhnliche Formation, die sowohl bezüglich ihrer Grösse als auch ihrer Kompositionen und Arrangements aufhorchen lässt. Das Oktett besteht aus folgenden Mitgliedern (alle zwischen 24 und 30 Jahren jung): Matthias Knoop (tp): Musikstudium in Nürnberg und Köln, neben eigenem Sextett Arbeit in verschiedensten Grossformationen wie Bundesjugendjazzorchester, Sunday Night Orchestra, Big Band Convention und diversen Landesjugendjazzorchestern. Achim Schröter (as): Studium in Köln, London und Brüssel, mehrfacher Jugend jazzt-Preisträger, neben eigenen Formationen Tätigkeit in diversen Landesjugendjazzorchestern und dem Bundesjugendjazzorchester und dem Glenn Miller Orchestra. Peter Ehwald (ts) studierte in Weimar, Köln und London und absolvierte die Masterclass bei Joe Lovano. Spielte u.a. beim Landesjugendjazzorchester Berlin und dem Bundesjugendjazzorchester. Benjamin Degen (tb): studiert zur Zeit in Köln, ist Mitglied verschiedener kleiner Besetzungen sowie des Bundesjugendjazzorchesters sowie der European Broadcasting Union. Martin Schulte (g): mehrfacher Jugend jazzt-Preisträger, neben Studium in Köln Mitglied u.a. des Landesjugendjazzorchesters NRW und diversen anderen Formationen. Stefan Schultze (p) studiert bei John Taylor in Köln, komponiert und arrangiert für diverse eigene und externe Projekte, ebenfalls mehrfacher Preisträger. Peter Schwebs (b): Studium in Hannover, Mitglied im Landesjugendjazzorchester Niedersachsen und der Band Groove Conspiracy mit zahlreichen internationalen Auftritten. Hermann Heidenreich (d) studiert in Amsterdam, ebenso Mitglied der Groove Conspiracy (die bereits zahlreiche Auszeichnungen erhielt) und des Landesjugendjazzorchesters Niedersachsen. Es gibt kaum einen besseren Beleg für die Notwendigkeit und den Erfolg der diversen Jugendjazzorchester und kaum ein besseres Argument für die weitere Förderung dieser Einrichtungen als diese mitreissende CD: Kompositionen, die weit über den Modern Jazz hinausreichen und verschiedenste Einflüsse aufnehmen, überaus spannende Arrangements, die herkömmliche Strukturen aufbrechen und eine rundum überzeugende solistische Arbeit. Hören Sie und Sie werden zustimmen: Oktoposse hat es verdient, bei der Next Generation vorgestellt zu werden, und darüber hinaus ebenso die Ohren eines breiteren Publikums zu verwöhnen.