Das Hüpfspiel „Himmel und Hölle“ könnte die stumme Kulisse dieser CD sein. Jedes Chanson ist wie eine Station des Steinchens auf dem Weg von der Erde zum Himmel. Da gilt es, auch hüpfend das Gleichgewicht zu halten, sonst könnte man leicht leicht ins Rutschen kommen („Dérapages aux Champs Élysées“), in unterirdische Machenschaften geraten, am Beispiel der Ratten („Museaufin“), oder man wird auf’s Abstellgleis geschoben („Le vieux moulin“). Schwere und Leichtigkeit begegnen sich in Themen wie Exil oder Auswanderung („Je partirai d’Irlande“). Christian Alix‘ Texte sind Erzählungen eines scharfen und feinfühligen Beobachters, der es versteht, vielschichtig mit seinen Worten umzugehen, etwas Sarkasmus, ein Hauch Kritik und eine Prise Humor! Doch über alledem spürt man stets die Suche nach den Momenten, in denen Menschlichkeit und Poesie die Oberhand behalten („Le champ de blé“). Die Musik ist sehr lebendig und unterstreicht den Inhalt immer mit der passenden Atmosphäre. Zwischen Erde und Himmel gibt es unzählige Geschichten aus verschiedensten Blickwinkeln zu erzählen. Christian Alix offenbart hier seine ganz Eigenen.